Wärmenetz Berge (in Planung)

Die EfB – Energie für Berge GmbH plant den Bau eines Wärmenetzes, das allen Haushalten im erweiterten Ortskern den Anschluss an ein Fernwärmenetz ermöglicht.
Die Idee zu diesem Vorhaben ist in Berge entstanden, die Initiatoren und Investoren sind Jürgen Holling, Günter Simper und Wilfried Oeverhaus, der als Spezialist für Wärmenetze die Umsetzungsplanung übernehmen wird.
Projektverlauf
Information des Gemeinderats
Informationsveranstaltung
In der Oberschule Berge
Gemeinsame Informationsveranstaltung EfB / VR-Bank
Im Festzelt auf der Wilhelmshöhe
Projektbeschreibung
Energie für Berge GmbH (EfB) wird für den Ort Berge eine zukunftsweisende Wärmeversorgung aus regenerativen Energien anbieten, die weitestgehend CO2-frei sein wird. Die Wärmeenergie wird mit einer 10-jährigen Festpreisgarantie angeboten, die Kosten betragen netto für 0,10 € pro kWh zuzüglich eines Grundpreises von 58 € pro Monat.
Die Energieerzeugung wird durch die hochoptimierte Kombination von Windenergie, Photovoltaik, Wärmepumpen und Blockheizkraftwerken mit einem sehr großen Pufferspeicher von 5000 m³ realisiert.
Die Energiezentrale kann bis zu 750 Haushalte versorgen. Es kann erneuerbare Energie in einer Größenordnung von bis zu 17.500.00 KWh jährlich zu Verfügung gestellt werden.
Sie besteht aus den folgenden Komponenten:
- 1 Pufferspeicher 5000 m³
- 1 Windkraftanlage 6 MW
- 1 Freiflächen PV 2 MW
- 1 Auf-Dach-PV 0,3 MW
- 2 Blockheizkraftwerke á 2,3 MW elektrische Leistung
- 3 Wärmepumpen á 1,3 MW thermische Leistung
- 1 Gasnotkessel 3 MW
Technische Besonderheiten
Windkraftanlage
Die günstigen örtlichen Verhältnisse ermöglichen die Installation einer leistungsfähigen Windkraftanlage in Nähe der Heizzentrale. Die hiermit erzeugte elektrische Energie kann direkt – ohne Durchleitung durch fremde Netze – genutzt werden. Produktionsüberschüsse werden in das Stromnetz eingespeist.
Hybridkollektor
Zur Nutzung der Umweltwärme für den Betrieb der Wärmepumpen kommt Hybridkollektor zum Einsatz. Abhängig von der Außentemperatur kann die Umweltwärme für den Betrieb der Wärmepumpen aus der Umgebungsluft (Sun Kollektoren) oder aus dem Boden (Geokollektoren) gewonnen werden.
Der große Vorteil beim Einsatz eines Hybridkollektors ist, dass nur geringe Mengen Betriebsstrom benötigt werden, dass es keinerlei Schallemission gibt und dass immer eine Solletemperatur vorhanden ist die eine gleichbleibende hohe Arbeitszahl (COP) der Wärmepumpe gewährleistet .
Im Aufbau werden diese Kollektoren kombiniert mit einer PV-Anlage, die neben der Windkraftanlage die erforderliche Energie für den Betrieb der Wärmepumpen bereitstellt.
BHKW zur Absicherung bei Dunkelflauten
Für die seltenen Situationen, in denen Wind oder Sonnenenergie nicht ausreichend verfügbar ist, sind zwei Blockheiz Kraftwerke (BHKW) vorgesehen, die ihre Energie – zum Beispiel bei Dunkelflauten – auch in das Stromnetz einspeisen können.
Gaskessel zur Notversorgung
Zur Absicherung einer zuverlässigen Wärmeversorgung auch beim Ausfall einzelner Komponente wird ein 3 MW Gaskessel bereitgehalten.
Mehr Informationen zu diesem Wärmenetz …
… finden Sie auf der Homepage der EfB – Energie für Berge unter energie-fuer-berge.de
